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Seelsorge

Seelsorge ist immer auch ein Teil meiner Massagen.

Sanftes Streicheln und Berühren erzeugt Vertrauen und Wohlbefinden - und das weit stärker als jede Form der verbalen Zuwendung. Meine Erfahrungen mit meinen Kunden zeigen mir, dass körperliche Blockaden oft auch seelische Hintergründe haben. Wenn Entspannung eintritt, dann bekommen sie auch Zugang zu ihren Gefühlen. Nach einer Massage ist oft nicht nur das Muskelgewebe weich geworden, sondern auch die Seele wird zugänglicher für  Heilprozesse und Selbsterkenntnis und die körperliche Zuwendung fördert und stützt die Seelsorge.

Wer den Körper streichelt, berührt die Seele eines Menschen.


Heilung und Berührung gehören eng zusammen.


Es ist ein schönes Gefühl, gestreichelt zu werden. Liebevolle, angenehme und zärtliche Berührungen fühlen sich gut an. Berühren und sich berühren lassen, berührt sein und anrühren ist körperliches und seelisches Geschehen.
 Die Fähigkeit „sich fallen zu lassen“, setzt die Fähigkeit zum Vertrauen können voraus, und das geht nur mit dem Gefühl angenommen zu sein. Ich stelle mich auf jeden Menschen individuell ein, denn dieser Mensch vertraut sich mir an. Wenn ich ihn berühre, berührt er auch mich und zwar an  meinen Händen. Die Hand ist der Bereich des Geben und Nehmen. Die Haut ist ein Organ der Wahrnehmung. Das sind sensible Bereiche und es ist mir wichtig, mit Achtsamkeit und Einfühlung den Menschen, der zu mir kommt, zu begegnen. Dabei umfasst meine Achtsamkeit den ganzen Menschen in der Konzentration auf den jeweiligen Augenblick, ganz da sein, volle Präsenz im Hier und Jetzt, bewusstes Wahrnehmen dessen was ist, nichts bewerten, nichts beurteilen, alles darf sein.

So kann eine Massage auch innerlich berühren und heilsam auf die Seele wirken.


Menschen verbergen oft die Seiten ihrer Persönlichkeit mit den größten Bedürfnissen. Ihre Bedürfnisse wurden ihnen in der Vergangenheit übel genommen und sie haben das Gefühl, dass niemand sie hören will. Deswegen ist für mich sehr wichtig bei  meiner Arbeit genau hinzuhören. Im Gespräch möchte ich dem Anderen vermitteln: „Ich höre dir zu ich, nehme dich und deine Sorgen wahr“. Allein dieses Aussprechen und Wahrgenommenwerden kann schon manche Gefühle klären und Blockaden lösen.
Wenn in einem Gespräch oder einer Berührung ein liebevoller echter Kontakt entsteht, dann können wir Gottes Gegenwart spüren.